FC Hansa Rostock – Hannover 96 0:3 (0:0) am 30.11.2007

Anfang Dezember stand das Auswärtsspiel der Roten in Rostock auf dem Programm und das war ein gelungener Anlass für Step, Herkel und mich, einmal eine Bustour zu unternehmen. Am Donnerstag Abend vor dem Spiel ging es im Mietwagen von Köln nach Hannover und von dort startete am Freitag um 14.30 Uhr unser ÜSTRA-Reisebus, da der Rote Kurve-Bus leider ausgebucht schien, war er aber nicht. Aber dazu später…

Frohen Mutes bestiegen wir den Bus und bekamen sogar drei zusammenhängende Plätze. Leider allerdings im hinteren Teil des Buses, wo sich, um es vorsichitig zu formulieren, eher Freunde des rabiateren, brachialeren Wortes niedergelassen hatten. Aber in einem großen, ‘sicheren’ Bus kann man sich gerne einmal vergessen, es wird schon kein Stein durch die Scheibe geflogen kommen. Was diese Zeitgenossen sich bei unserer Ankunft in Rostock an verbalen, gestischen Entgleisungen leisteten, war der Tiefpunkt von schon viel Erlebtem in unserm Leben.

Nachdem wir den ‘Zwinger’ vor dem Stadion erreicht hatten, trennten wir uns schnellstmöglich von unserer Gruppe. Die Reisebusse der Gästefäns werden in einen mannshoch eingezäuntem Bereich direkt am Stadion abgestellt, von wo aus die Gästefäns ohne jeglichen Kontakt mit dem Heimmob ihre Plätze erreichen. Wie man spüren könnte, scheinbar das Beste, was man tuen kann, da sich das Aggressionspotenzial eher im roten als im grünen Bereich befand.

Hier trennten sich die Wege der Reisegruppe: Step und Herkel verbrachten die 90 Spielminuten im Fanblock und Daniel machte es sich im Kuchenblock direkt hinter den Herren Rosenthal, Kind und Schatzschneider bequem.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es während der Ball rollt, leider keine Getränkeversorgung gibt. Zwei Minuten nach Spielschluss war allerdings ein gewisser Herr S. aus H. ganz weit vorne in der Schlange am Buffett:

96 begann direkt nach dem Anfang die Kontrolle über das Spiel und erspielte sich zwei, drei dicke  Torchancen, die allerdings alle vergeben wurden. Danach kippte das Spiel und die Roten hatten Glück, kein Gegentor zu fangen. Nach dem Seitenwechsel sahen die Besucher ein ausgeglichenes Spiel – mit einem traumhaften Ende: innerhalt von vier Minuten erzielte unser Team drei Treffer und so konnten wir uns siegesbetrunken auf den Heimweg machen.

Gott sei Dank waren einige Reisewillige des Rote Kurve-Busses aus verschiedensten Gründen kurz vor Reisebeginn abgegsprungen, so dass wir umsatteln konnten und in diesem Bus einen Platz für die Heimfahrt fanden. Vielen Dank an dieser Stelle an Matti und Lars, stellvertretend für alle Anderen, die uns dies ermöglichten. Im Gegensatz zum ÜSTRA-Bus, der prinzipiell nicht an Haltepunkten hält, wo Getränke gekauft werden können, war hier alles wie im Schlaraffenland: Bier, Gesang und keine Krawallbrüder!

Gegen vier Uhr erreichten wir den ZOB, wo wir direkt im Kaufland unser Frühstück kaufen konnten. Eine interessante, erfolgreiche Reise nahm ihr Ende!

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96 KÖLSCH