An einem herrlichen Sommertag machten sich die drei 96Kölschen Manu, Steffi und Kuni und Kumpel dieses Mal aus Hannover auf den Weg nach Hamburg. Wohlwissend, dass Metronom und Alkohol nicht die besten Freunde sind, wählte man eine Zugverbindung, wo man diesem Konflikt nur für kurze Zeit ausgesetzt war.
Mit den Worten „Ich muss vielleicht noch arbeiten und darf deshalb nicht so nach Alkohol riechen“ öffnete sich Steffi das erste Bier und verteilte es kurz darauf über ihrer Hose! Da man als Frau ja auch dezent geschminkt sein soll, malte sie die Hose auch gleich noch etwas an. Zur Beruhigung gab es von Manu zum Frühstück 96-Premium-Bockwurst, die nach einhelliger Meinung das „Premium“ aber nur im Namen trug.
Als man schließlich doch mit dem Metronom fahren musste und die Reiseleitung die Bierreserven beschlagnahmt hatte, bemühten sich die weiblichen Mitstreiter, das noch vorhandene Wurstwasser an den Mann zu bringen. Für die utopische Summe von 5 € hatten wir beinahe einen Willigen zum Exen der Plörre gefunden, doch dieser sprang zum Leidwesen aller im letzten Moment ab.
In Hamburg angekommen, begab man sich auf den Weg die 96Kölsch-Hamburg-Exilanten Alex und Herkel mitsamt Family in einem Park zu treffen. Von dort aus ging es ins Stadion, welches diesen Namen auch noch verdient. Alt, schäbig, herrlich! Dabei gefühlt 85% 96-Fans. Zum Spiel braucht man nicht viel zu sagen, hauptsache gewonnen. Aber Atmosphäre und Bratwurst machten Vorfreude auf die kommende Saison.
Zur Rückfahrt bleibt noch zu erwähnen, das 96Kölsche entspannt in der 1.Klasse sitzen können, während der Zugführer in allen möglichen Käffern einfach losfuhr, wenn die erbosten potentiellen Fahrgäste wegen Überfüllung des Zuges nicht einsteigen konnten und auf dem Bahnsteig zurückgelassen wurden.
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