Hannover 96 – Standard Lüttich 0:0 (0:0) am 15.09.2011 um 19.00 Uhr

Pünktlich um 15.00 Uhr setzte sich das 96 KÖLSCH-Mobil mit Gereon, Andreas, Hannes, Carsten und Michaele in Richtung Hannover in Fahrt. Flott ließen wir die Rheinmetropole hinter uns. Mit der Musik der Leningrad Cowboys entspann sich ein ca. 30-minütiger Vortrag über Schlagermusik im Ganzen und der Qualität von Modern Talking im speziellen, ausgeführt am Beispiel von “Sherry Sherry Lady”, der mit Hannes “jetzt ist aber Schluss” abrupt zum Ende kam.
Der Bierkonsum von Hannes und Andreas und Carsten führte zu diversen Pinkelpausen, die dann auch zum auffüllen des Getränkevorrats genutzt wurden.
Der Blick auf die Uhr brachte den Fahrer nicht aus der Ruhe, und bald merkten wir auch warum.

Nach der Abfahrt in Hannover, kamen wir auf dem Schnellweg schon in den ersten Stau. Gereon bediente sich der Standspur um und zog an den auf Grün wartenden Autos zügig vorbei, nutzte zum Schein eine Rechtsabbiegerspur. Kurz nach dem Befahren dieser Strasse, vollzog er dann eine 180 Grad-Wende, stand an der Ampel dann neben einem LKW, dessen Fahrer er klar machte, dass er sich bei Grün ganz schnell vor ihn setzen müsste, da er geradeaus auf die Tankstelle fahren wolle. Während dieses Manövers registrierte er mit Hilfe der diversen Hupen der Autos um uns herum, dass diese Fahrtrichtung für uns nicht vorgesehen war. Unbeeindruckt setzte er die Weiterfahrt fort und unsere Fahrt endete dann erst beim letzten verfügbaren Parkplatz in der Calenberger Neustadt. In der Roten Reihe beging nicht nur Fritz Haarmann seine Schandtaten, auch die Liebe zwischen Gereon und Willu nahm hier ihren Anfang. Gereon nahm sich die Zeit um uns die Zimmerverteilung im Studetenwohnheim zu erklären, dann gingen wir (die Zeit drängte) flinken Schrittes gen Stadion.

Vor dem Stadion trennten sich dann unsere Wege. Wir nahmen unsere Plätze in den verschiedenen Blöcken ein und schon begann das Spiel.
Der Verlauf des Spiel ist schnell erzählt. Das Mittelfeld war hart umkämpft, 96 hatte die besseren Chancen, traf aber nicht ins Tor. Beide Mannschaften bemühten sich, einen Fehlstart zu vermeiden.

Die Lütticher Fans traten nicht in die Fussstapfen der Sevilla-Fans und gaben uns stimmgewaltig einen Vorgeschmack auf das Rückspiel in Lüttich.
Nach dem Spiel fanden wir uns am 96 KÖLSCH-Treffpunkt Herriwagen vorm Gildetor ein. Dort trafen wir unseren alterürdigen Presi, Gazza huschte kurz vorbei – er kam scheinbar aus dem Nichts und verschwand ins Nichts.
Axel übernahm Sherry-Sherry-Andreas und machte uns auf das drohende Unheil in Form pubertierender männlicher Möchtegern-Huligäns auf der Suche nach ihren belgischen Pendants aufmerksam. Herkel, man munkelt, dass er vor dem Spiel Bekanntschaft mit diesem belgischen Fan-Departetment gemacht hatte und siegreich aus dieser Begegnung hervorgangen, wart nicht gesehen.
Begleitet wurde diese Demonstration, sich noch in der Entwicklung befindlichen Männleichkeit, von einer 20-PS starken Kavallerie der Hannoverschen Polizei.
Den Ausgang dieser Begegnung wollten wir nicht weiter verfolgen, doch unser Weg zur Roten Reihe wurde von einem Orchester aus Polizeisirenen begleitet
Nach einem letzten Blick auf den Ort des Beginns einer wunderbaren Liebe, lenkte Gereon das 96koelsch-Mobil zur letzten Tanke vor der Autobahn. Dort füllte er eine Warsteiner Bierkiste mit den Flaschen Lindener Spezials und dann rauschten wir durch die Nacht gen Westen.
Die beginnende Schlafphase der Autoinsassen wusste Gereon durch eine Vollbremsung zu unterbrechen, an Schlaf wagten wir im Anschluss daran nicht mehr ansatzweise zu denken.

Um 1.00 Uhr nachts endete der Spieltag dort , wo er begann, am Barbarossaplatz.

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