Hannover 96 – Hamburger SV 5:1 (3:1) am 23.02.2013 um 15:30 Uhr

Eigentlich wollte ich gar keinen Bericht schreiben, da ich zurzeit in der Endphase meiner Ausbildung stecke. Vor lauter Frust beschäftige ich mich dann auch mit dem Schreiben eines kreativen Berichtes, der völlig sinnlos ist. Genauso sinnlos wie die Fahrt an Samstagmorgen, welche um 8:00 Uhr am Kölner Hbf. startete. Momentmal? Sinnlos? Nie im Leben. Am Donnerstag fiel die spontan Entscheidung zweier 96 Kölschen, dann doch noch zum Heimspiel anzureisen. Man konnte den armen Benjamin ja nicht alleine mit seinen Hamburgerfreunden in die schönste Stadt der Welt anreisen lassen..

Das Wochendticket war bereits gekauft und so enterten der bereits genannte Benny, Hannes und meine Wenigkeit den ersten Regionalzug in die Traumreisestadt Hamm. Genug Bier war vorhanden und auch ein einsamer Captain namens Morgan verirrte sich in unser Zugabteil. Hannes bewies mal wieder was für ein Gourmet (ja, ich spreche französisch. Fließend) er ist und präsentierte stolz sein Baguette, welches er mit Basilikum verfeinert hatte. In Hamm angekommen wurden wir am gegenüberliegenden Gleis von einem Union Berlin Mob erwartet. Ein einsamer Berliner legte es dann doch darauf an seinen Zug nach Köln zu verpassen und beschäftigte sich lieber damit uns mitzuteilen, dass wir doch unsere Schals ablegen sollen. Niemals! Niemals! Benny hatte seine Flasche schon griffbereit, denn zwischen Leber und Milz … Lassen wir das! Zwei sehr besonne Beamte sorgten dann doch dafür, dass der nette Herr seinen Zug doch noch erreichte.

Im Hamm komplettierte sich dann unsere Reisegruppe und die Hamburger wurden begrüßt. Nette Menschen. Zumindest auf der Hinfahrt. Bier wurde getrunken, nette Uefa-Cup Stories aus europäischen Gefängnissen berichtet und über heiße Mitbewohnerinnen diskutiert. Der letzte Anschlusszug wurde in Minden dann auch noch erreicht, sodass man pünktlich in der Landeshauptstadt Niedersachsens eintraf. Direkt wurde die Markthalle betreten und ein Kühles Blondes erworben. Auch das Essen kann sich hier nicht nur sehen, sondern auch schmecken lassen. Gesprächsinhalte auf der weiteren Fahrt kann ich leider nicht mehr wiedergeben. Ich bitte um Verständnis. Auch step schaute nun noch kurz auf eine Pilsette vorbei, ehe es dann Richtung Niedersachsenstadion ging.

Hier traf man dann auch auf Ex-Präsi und Wahlhamburger Alex, der bereits wartend in der Kälte stand. Nach einem kurzen Plausch ging es dann auch in den Nordbereich. Noch kurz ein neues Exemplar des I-Blocks geschnappt und einen Platz in N17 gesucht. Die Stimmung war gut, keinesfalls aber überragend. Die frühe Führung durch Dschuuuf Dschuuf Dschuuuf änderte daran auch nicht allzu viel. Zum Glück konnte der unnötige Elfer durch vdV ausgemerzt werden und doppelt zurückschlagen werden. Der Adler flog an diesem Tag auch nicht besonders hoch… und so stand es 3:1 zur Pause. Schade, dass sich mit Huszti nun ein weiterer Spieler im Lazarett befindet.

Kurzer Einschub: Ein für alle Mal: Es heißt Hußti! Nicht Huschti! Und es heißt auch nicht Schlaufi, aber das nur am Rande.

Die zweite Halbzeit ging dann gut weiter und der Vorsprung weiter ausgebaut werden. Zwar überließ man den Hamburgern das Spielfeld und den Ball. Ein Tor könnte man den Freunden aus der Hansestadt dann aber doch nicht mehr. So kam es zum Endstand von 5:1. Während des Spiels kam es immer wieder zu Gesängen gegen den eigenen Präsidenten, welche mit Pfiffen der restlichen Stadionbesucher kommentiert wurden. Ich wollte dies eigentlich auch unkommentiert lasse, schreibe jedoch einen kleinen Reim dazu: Wer ist für Faninteressen blind? (Hier Name des Präsidenten einsetzen!)

Das Stadion musste nach Abpfiff auch schnell wieder verlassen werden, da der Zug nach Köln pünktlich um 18:09 abfuhr. Das hinderte Benny jedoch nicht daran noch schnell 6 (!!!) Wegbier zu besorgen, welches verdammt kalt war und auch nicht bei allen komplett im Hals landete. Am Bahnsteig selbst traf man dann auch wieder auf einen Teil der Hamburger. Besonders glücklich sahen sie nicht aus. Warum auch immer?! Neben ein paar Brähmer-Schmähgesängen überzeugten sie auch danach wieder am Glas. Leider trennten sich die Wege dann auf der Rückfahrt und so rollte das Köln/Bonner Trio gemeinsam um 23:00 Uhr am Köln Hansaring ein um noch die geplante Feierlichkeit der Präsidenten und den 18. Geburtstag von Manu zu erreichen. Neben gutem Hauswein (Astra?) gab es auch gute Musik. DJ René hat sich wohl doch heimlich nochmals mit Oli P. getroffen und strapazierte seine Boxen auf das Maximum.

Alles in allem war es eine herrliche Tour, die ich mir so für die kommenden Jahre dann doch eher im Sommer wünsche!

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96 KÖLSCH