Arminia Bielefeld – Hannover 96 3:3 (2:1) am 18.09.2016 um 13:30 Uhr

Die härteste Auswärtsreise der Saison lag an: Schließlich ist die Bielefelder Alm der höchstgelegene Spielort der aktuellen Zweitligasaison: Man benötigt ein Jahr für den Aufstieg und ein Jahr für den Abstieg.Dies hat auch der Autor dieser Zeilen zu spüren bekommen, als er sein erstes Bundesligaspiel in diesem Stadion im Jahr 1984 besuchte. Dabei waren auf Bielefelder Seite Größen wie Franco Foda oder Siggi Rerich, die Bremer traten mit Dieter Burdenksi, Rudi Völler, Wolfgang Sidka, Uwe Reinders, Norbert Meier und Benno Möhlmann an.

Vor der Abreise galt es jedoch, sich für ein Spiel am Sonntagmittag richtig positionieren: Späte Anreise und Ausschlafen – oder frühe Anreise und Biergarten bei herrlichem Wetter. Dieser Spagat führte in der Anreiseplanung zu einer Reisegruppe „Auto“, die sich um 10 Uhr in Köln traf, um gemütlich in Hamm einen per Rad angereisten Kumpel einzuladen, locker entspannt nach Bielefeld zu fahren, im Ostwestfalendamm, Stau und Flair der Stadt Bielefeld durch das Panoramadach zu beobachten. Geparkt wurde unweit des Instituts für Innovationstransfer, der Weg zur Alm wurde zu Fuß durch den wirklich schönen Bielefelder Park zurückgelegt. Bemerkenswert war jedoch ein Spielplatz, der neben einem Federtier lediglich aus ein wenig Sand und einfassendem Beton bestand.

Die kurzentschlossen umdisponierte Reisegruppe „Bahn“ reiste ebenfalls per Auto an, klönte ein wenig im Biergarten (wieso haben eigentlich „Köln“ und „klönen“ die gleiche Buchstabenkombination?) und marschierte ebenfalls Richtung Stadion.

Die Reisegruppe „Auto“ fand sich stehend auf den Sitzplätzen ein, traf dabei eher zufällig die Reisegruppe „Buschmann“ sowie Andreas der Reisegruppe „Bahn“.

In der Halbzeit 1 war die Arminia häufiger am Ball, ging 1:0 in Führung, dann 2:0, und schließlich erzielte die Arminia noch das 2:1. Halbzeitresümee: Hannover war nicht drückend überlegen. Hannovers Neuer Strandberg (wie kommt eigentlich dieser Name zustande?) war … sagen wir mal: Auffällig” Fast ein Eigentor erzielt, viele Zweikämpfe in höchster Not gewonnen, wenig dafür gesorgt, dass es nicht zu dieser höchsten Not kam, einen Elfmeter verursacht, der zum 1:0 führte und vor dem 2:1 den Gegner zum Eigentor gezwungen. Zusammengefasst: Kicker-Note 4.5.

Die Halbzeit 2 ging gut los für Hannover – vielleicht auch, weil sich Reisegruppe „Auto“, „Bahn“ und „Buschmann“ gefunden hatten. 96 drückte mehr oder weniger erfolgreich. Zumindest fiel nach einer Ecke zurecht das 2:2. Ein Bielefelder Gewaltschuss erzielte das 3:2, während 96KÖLSCH gerade diskutierte, ob das von Andreas eifrig herbeigeholte Bier alkoholfrei ist oder nicht …

Nach einer zweiten Runde alkoholfreien (?) Biers wurde Edgar Prib eingewechselt. Über ihn ist festzuhalten, dass es gut war, dass er mitgespielt hat: Ohne ihn wäre Hannover nur zu zehnt gewesen. Trotz Prib fiel in der Schlussminute (= Nachspielzeit) das 3:3. Wiederum ein Eigentor der Bielefelder. Es war ein sehr verdientes Unentschieden. Und auch wenn Bielefeld nach Toren 5:1 gewonnen hat, ist das 3:3 schon sehr in Ordnung: Es war ein sehr spannendes und kurzweiliges Spiel.

Die Rückreise aller Reisegruppen erfolgte in umgekehrter Reihenfolge zur Anreise.

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96 KÖLSCH