Hannover 96 – SV Werder Bremen 1:4 (1:2) am 19.02.2005

Nach einem knüppelharten Vorbereitungsprogramm – der Torwart war frisch an der Hand operiert, der Co-Trainer musste die Nacht durchfeiern – startet das Duo um 10.30 Uhr in Köln aus der Mozartstraße. Sportlich heizten uns die Sportfreunde die gute Seite des Lebens ein und wir roquten ein bisschen. Das befürchtete schlechte Wetter machte keine Probleme und so wurde nach dem obligatorischen Frühstücksstopp in Hamm-Uentrup (schicker McDonalds!) gegen 13 Uhr Bad Nenndorf erreicht. Nach einer kleinen Stärkung kam Merte vorbei und sammelte die beiden Kölner ein.
Der Manager war am Abend zuvor in Hannover gestrandet und es wurde ein Treffen am Stadion vereinbart. Auf der Fahrt zum Stadion gab es Becks, Fanta und Kinderriegel, so dass wir gut gestärkt, frohen Mutes das Stadion betraten. Direkt beim Betreten des Stadions der erste Schreck: König Ewald gab erneut Graf Porno(vic) den Vorzug vor Christiansen. Doch damit nicht genug. Das erste Bier war noch nicht einmal bestellt, da führte Bremen durch Magnin schon 1:0. Dieser hatte einen Freistoß scheinbar vorm Stadion ausgeführt, von wo aus der Ball seinen Weg durch das nicht mehr existierende Marathon-Tor nahm, die 96-Abwehr unterlief und haltbar im Tor von Enke einschlug. Ein Gegentreffer, der eigentlich gar nicht fallen kann und typisch für 96 in den letzten beiden Spielzeiten war, doch scheinbar kommen die bösen, alten Zeiten wieder zurück.

Doch es wäre ja zu schön gewesen, wenn es das schon gewesen wäre. Nein, 96 will seinen Gästen ja eine schöne Zeit in der AWD-Arena bieten und so hieß es nach einem Konter nach sieben Minuten 0:2. Die Abwehr der Roten befindet sich scheinbar immer noch im Winterurlaub…

Jetzt erinnerte sich Bremen, dass sie wenige Tage später im Europa-Cup gegen Lyon antreten müssen und sie taten nicht mehr als nötig, um in der AWD-Arena zu bestehen. Nachdem Vinicius zweimal kläglich aus bester Lage am Tor vorbeigeköpft hatte, war es Zuraw (!), der auf 1:2 verkürzte. In der zweiten Hälfte bemühte sich 96, doch wenn man alleine sieht, wohin Krupi die Ecken und Freistöße schießt, muss man neidlos anerkennen, dass zwischen den Roten und Bremen ein bis zwei Klassen liegen.

So beschlossen wir, uns den Nachmittag nicht verderben zu lassen und kurbelten fleißig die Stadion-Gastronomie an. Schlecht für unsere Geldkarten, gut für 96: hoffentlich werden von den Einnahmen neue Abwehrspieler verpflichtet! Robert Huth würde 96 sehr gut zu Gesicht stehen…

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96 KÖLSCH