An diesem Sonntag nachmittag machte sich die Abwehrlatte Merte auf, um aus dem heimischen Schaumburg in Kölner Gefilde zu reisen und dort mit dem Torwart das Auswärtsspiel auf Premiere zu verfolgen. Die anderen Mitglieder von 96 Kölsch konnten leider nicht vor Ort sein; aber wir erhielten Verstärkung durch die Frau des Torwarts sowie Rasmus und Felix – dazu aber später mehr!
Die pünktliche Ankunft auf dem Kölner Hauptbahnhof nutzte Merte um ein paar Berliner, Plunderteilchen und eine Schokostange zu kaufen und sich mit diesen Leckereien auf den Weg ins Gässchen zu machen.
Dort wurde er bereits von Klaas und Imke mit Tee erwartet, so dass man die Vorberichterstattung diesmal regelrecht geniessen konnte. Pünktlich zum Anpfiff trudelte dann auch noch Rasmus ein, der für jeden ein köstliches Magnum-Eis besorgt hatte – immer wieder lecker im Winter! Doch damit nicht genug, auch der nächste Exil-Schaumburger Felix hatte an die Verpflegung gedacht und so gab es ein wenig Nervennahrung in Form von Weingummi.
Alles war also angerichtet für einen schönen Vorabendkick – doch leider war es eher ein langweiliger Kick! Der neue Sturm von 96 mit Jiri “ich sollte schon 10mal verkauft werden” Kaufman konnte sich nicht wirklich bemerkbar machen und auch die Schalker waren noch müde vom UEFA-Cup und der Niederlage gegen die Mannschaft, die vom Namen her auch super ins Ruhrgebiet passen würde! Zur Halbzeit stand es verdientermaßen 0:0 und keiner von uns wusste so recht, wer denn überhaupt ein Tor schiessen sollte…
Aber es kam wie es kommen musste – eine Standardsituation sorgte für Verwirrung im Strafraum der Roten und Hanke konnte aus 3m locker einschieben! Dies sollte auch das einzige Tor bleiben – obwohl Lienen noch drei frische Offensivkräfte brachte und Zuraw per Kopfball noch den Pfosten traf! Die Roten wollten mal wieder sicher hinten stehen und waren nicht in der Lage, einen Rückstand noch umzubiegen…
Die sogenannte B-Elf, die an diesem Nachmittag in der Turnhalle angetreten war, hätte sicherlich mit ein wenig mehr Willen und Offensivkraft die müden Schalker in Bedrängnis bringen können – aber wieso den Gegner unter Druck setzen wenn er 48 Stunden zuvor ein anstrengendes Spiel bestritten hat, nicht wahr Herr Lienen?!
So trennten wir uns nach den 90 Minuten mit schlechter Laune und hofften auf eine Steigerung am Dienstag abend – denn da sollten Merte, Enke, der Co-Trainer und “Siiiilviiiiöööö” direkt vor Ort sein.
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