Hannover 96 – Hamburger SV 2:1 (0:0) am 08.02.2006

Mittwoch Abend 20:00 Uhr – Flutlichtspiel im Niedersachsenstadion und dann noch gegen den “anderen” HSV von der Elbe…

Trotz der miesen Leistung gegen Nürnberg ein paar Tage zuvor ging es gut gelaunt in den Block der Roten Kurve – der Einlass ins Stadion verlief ohne Probleme (abgesehen vom weiterhin katastrophalen Vorplatz am Nordeingang) und dieses Spiel wollten dann auch immerhin 40 053 Zuschauer sehen!

Der Coach hatte das Team erneut verändert – Brdaric und Delura flogen aus der Startelf und Yankov und Sousa sollten dem Spiel mehr Impulse geben; Neuzugang Troest musste ebenfalls wieder von Beginn an ran und enttäuschte dabei nicht. Gästetrainer Doll veränderte sein Team ebenfalls auf einigen Positionen im Vergleich zum letzten Spiel – Bundesliga-Rückkehrer Ailton blieb im Team und sollte diesen Abend auch nicht mehr so schnell vergessen.

96 kam wieder schlecht ins Spiel, der HSV machte viel Druck und nur bei gelegentlichen Kontern und Standardsituationen kam die Heimelf in Strafraumnähe des Gegners. Vieles blieb erneut Stückwerk und die Erinnerungen an den Sonntag sorgten nicht für Zuversicht im Block. Sollte die Serie heute etwa reissen…?

Der bereits erwähnte Ailton musste nach einem harmlos aussehenden Zusammenprall mit Kapitän Balitsch in der 29. Minute den Platz verlassen – Unterkieferbruch lautet die Diagnose und bescherrt dem “dicken Brasilianer” eine mehrwöchige Zwangspause. Gute Besserung kann man da nur wünschen…

Kurz vor dem Pausentee dann endlich Gefahr für das Tor von Stefan Wächter – Yankov setzte seinen Fernschuss nur knapp neben das Tor und machte Hoffnung für die zweiten 45. Minuten.

Die Pausenansprache muss jedenfalls deftig ausgefallen sein – 96 kam wie verwandelt aus der Kabine und macht sofort Druck. Stajners Ecke drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte Zuraw aus kurzer Distanz einköpfen und die Fans erwachten aus ihrer Letagie! Und die Roten machten weiter, hinten stand das Team absolut sicher und die gefährlichen Konter beschäftigten die HSV-Abwehr mehr und mehr. In der 72. Minute wieder so ein Konter – Stajner spielt am Mittelkreis einige der Rothosen aus, spielt auf Yankov und der schickt Hashemian in die Spitze. Ein kurzer Tanz mit zwei Gegenspielern endet mit einem satten Schuss in die rechte Torecke – Tooooooooooorrrrrrr und 2:0 für den Gastgeber!

Allerdings waren da noch gut 20 Minuten zu spielen, so dass die Partystimmung auf der Tribüne noch gedämpft ausfiel – man kennt ja seine Pappenheimer…

Doch die Gäste von der Elbe konnten durch Barbarez nur noch auf 1:2 verkürzen und die Party durfte beginnen – nach vier Unentschieden in den letzten Spielen endlich wieder ein Sieg mit einer zumindest in der zweiten Hälfte ordentlichen Leistung. Heute gab es dann auch wieder ein “Peter-Neururer-schalalala…” vor der Nordkurve…

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96 KÖLSCH