
Die Tingeltour im Zuge der Vorbereitung brachte für  die Roten Riesen einen Trip ins westliche Rheinland mit sich, denn es  stand ein Duell auf dem berühmt-berüchtigten Tivoli auf dem Programm.
Jenes Spiel war nicht nur für die Ex-Alemannen Hecking und Pinto eine  Begegnung mit der Vergangenheit, sondern für 96 KÖLSCH die Gelegenheit,  den Fanclub-Freund ibk samt Freunden zu besuchen.
 Morgens stand die 96 KÖLSCH-Jahreshauptversammlung um 11 Uhr im Gaffel am Dom auf dem Programm, die reibungslos verlief und als Neuerungen ein Pöstchen für unseren Sportsfreund Schröter mit sich brachte. Glückwunsch hierzu. Der Club ist weiterhin in ruhigen Fahrwasser und Merte wird uns weiterhin als Vorsitzender vorstehen. Aber an dieser Stelle muss natürlich darauf hingewiesen werden, dass große Dinge ihre Schatten vorauswerfen, denn schließlich feiern wir in diesem Jahr schon unseren fünften Geburtstag.
Anschließend ging es mit der Regionalbahn ins knapp eine Stunde entfernte Aachen, wo wir von ibk in Empfang genommen wurden und nach gefühlten 30 Minuten Fußmarsch das örtliche Hofbräuhaus erreichten.
Von dort ging es vom Busbahnhof mit dem Bus zum Stadion, wo sich der  Gästeblock durch unser Erscheinen um gefühlte 30 % füllte. Es stellte  sich schnell heraus, dass kaum jemand zum Feiern vor Ort war – leider  auch nicht unsere Mannschaft. Der unterklassige Gastgeber übernahm die  Kontrolle, kam schnell zu guten Einschussmöglichkeiten und ging  schließlich auch mit 1:0 in Führung. 96 versuchte sich aufzurappeln,  doch ausser stetem Bemühen war nichts Zählbares zu registrieren. Es kam,  wie es kommen muss: Unsere Rumpel-, pardon Abwehr ließ dem Gegner ganz  viel Platz und die Alemannia erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff  konnte Rückrunden-Bruggink per ruhendem Ball aus 20 Metern einnetzen  und so wurden mit einem 1:2-Rückstand die Seiten gewechselt.
96 wechselte munter durch, bis auf König Jürgen durfte jeder ran, doch  sorgte das natürlich nicht dafür, dass Hannover die Spielkontrolle  übernahm. Ganz im Gegenteil: Aachen kam immer wieder gefährlich vor  Enkes Tor und erzielte den 3:1-Führungstreffer. Kurz vor dem Abpfiff  verkürzte, wer auch sonst, Arnold auf 2:3, doch die Messe war gelesen  und es bleibt zu hoffen, dass sich 96 bis zum Rückrundenauftakt gegen  Schalke aufrappelt. 
Gemeinsam ging es per erneutem Gewaltmarsch zu ibk in die WG, wo uns die  Handball-Nationalmannschaft immerhin den Abend dank einer kämpferisch  überzeugenden Leistung fast zu retten wußte. Aachen ist eben nicht  Serbien und 96 noch relativ weit weg von ihrer WM-Form. 


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